Ängste & Zwänge | Praxis Kopf & Seele

Einleitung: Ängste & Zwänge

Angst = Furcht - Zwang = Muss         

Jeder von uns hatte in seinem Leben schon einmal Angst. Angst ist eigentlich ein gesunder Schutzmechanismus der uns vor Gefahren schützt. Dieses Gefühl sorgt dafür dass wir aufmerksamer und konzentrierter sind. Doch wann ist unsere an sich gesunde Angst, krankhaft und endet in einer Angststörung?

 

Symptome die auf eine Angststörung hindeuten

  • Ängste obwohl objektiv keine Gefahr besteht
  • starke Anspannung   
  • Schmerzen und Beklemmungen in der Brust
  • allgemeines Schwächegefühl
  • Nervosität


Unter einem Zwang hingegen, versteht man Gedanken die sich immer wieder aufdrängen eine bestimmte Handlung durchzuführen. Werden diese Gedanken dann bewusst unterdrückt, da sie unsinnig erscheinen, resultiert daraus meist eine unerträgliche Angst. Diese Handlungen müssen vom Betroffenen ausgeführt werden, um kurzzeitige Linderung zu verspüren.


Symptome die auf eine Zwangsstörung hindeuten können

  • Zwangsgedanken drängen sich auf und werden als sinnlos erlebt
  • können vom Betroffenen nicht vermieden werden
  • Umgebung wird in die Zwangsproblematik mit einbezogen
  • entstehen von Schwierigkeiten im Zusammenleben
  • Handlungen werden mehrmals am Tag wiederholt

Somatoforme Störungen | Praxis Kopf & Seele

Einleitung: Störungen

Somatoforme Störungen       

Früher wurden somatoforme Störungen auch als “Befindlichkeitsstörungen psychischen Ursprung” bezeichnet. Wem das kein Begriff ist, hat vielleicht schon mal das Theaterstück vom “eingebildeten Kranken” gesehen?
Hierbei handelt es sich um eine oder mehrere körperliche Erkrankungen die nicht durch medizinische Faktoren erklärbar sind. Auch wenn keine körperlichen Befunde vorliegen, leiden die Betroffenen sehr unter ihrer Situation. Oft sind sie abwertenden Kommentaren frustrierter Behandler ausgesetzt, welches die psychische Komponente nicht unbedingt entlastet.

 

Unterscheidung der somatoformen Störungen in:           

  • Somatisierungsstörung
  • hypochondrische Störung
  • dymorphophobische Störung
  • autonome Funktionsstörung
  • somatoforme Schmerzstörung

 

Ursachen für eine somatoforme Störung können sein

  • psychosozialer Stress
  • chronische Überforderung
  • verminderte Fähigkeit Gefühle wahrzunehmen
  • Schwierigkeiten sich angemessen zu artikulieren
  • Modelllernen bei Mitgliedern aus der Ursprungsfamilie

Organisch bedingte psychische Störungen | Praxis Kopf & Seele

Einleitung:Organisch bedingte psychische Störungen

In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen kurz erklären was “organisch bedingte psychische Störungen” sind und wie sie aufgeteilt werden.

Von einer organisch bedingten psychischen Störung spricht man, wenn eine psychische Erkrankung z.B. eine Depression, durch eine körperliche Erkrankung, eine Hirnverletzung, von außen zugeführten Giftstoffen (z.B. Alkohol, illegale Drogen etc.) oder durch Gehirnabbauprozesse hervorgerufen wird.

                                                                                                              

Dies können eine Erkrankungen sein, die in diese Kategorie fallen

  • Morbus Alzheimer Demenz
  • Schlaganfall
  • Schädel- Hirn- Trauma
  • Epilepsie
  • Delir 


Gemeinsamkeiten der organisch bedingten psychischen Störungen im späteren Verlauf

  • Gedächtnisstörungen
  • Antriebsstörung
  • Denkstörung
  • Stimmungsschwankungen
  • Orientierungsstörungen

Diese Schädigungen des Gehirns sind meist so stark, dass sie im späteren Verlauf alle in einer Demenz enden können. Man kann jedoch mit vielen kognitiven Übungen das Fortschreiten einer Demenz heraus zögern, bevor man irgendwann auf fremde Hilfe angewiesen sein wird. 

- Wenn Sie möchten unterstützen wir Sie dabei! -


Burnout | Praxis Kopf & Seele

Einleitung: Burnout

Burnout = ausgebrannt sein

Hierbei handelt es sich um einen Zustand völliger Erschöpfung. Rund 30% der Deutschen, leiden mittlerweile an dieser Krankheit. Es trifft besonders Menschen die sich für den Beruf und die Familie aufopfern, bis sie wirklich krank werden. Meist wird die “ Diagnose Burnout” erst erkannt, wenn der Patient schon sehr tief im Krankheitsgeschehen steckt, selber aber nicht weiß, woher diese Schwäche von Seele und Körper eigentlich bekommt. Beim Burnout handelt es sich nicht um eine klassische psychische Störungen nach ICD-10. In Fachkreisen spricht man hier eher von der leichten Form einer Depression.

 

Symptome die auf ein Burnout hindeuten können       

  • Gereiztheit
  • Schlaflosigkeit
  • Lustlosigkeit
  • Überforderung
  • Hoffnungslosigkeit & Erschöpfungszustände

 

Mögliche Ursachen

  • nicht “NEIN” sagen können
  • evtl. Hang zum Perfektionismus
  • helfende Persönlichkeit
  • Ehrgeiz
  • evtl. mangelnde Fähigkeit sich auch abgrenzen zu können 

Falls Sie einige dieser Symptome haben, suchen Sie sich Unterstützung. Ein Burnout ist heilbar.


Depression | Praxis Kopf & Seele

Einleitung: Depressionen

Depression = Niedergeschlagenheit  

Eine Depression ist eine psychische Störung die mit trauriger Stimmung, leichter Ermüdbarkeit, Antriebsminderung, Niedergeschlagenheit und evtl. Selbsttötungsneigungen einher gehen kann. Ca. 4 Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen. Die Ursachen für die Entstehung dieser Krankheit können sehr unterschiedlich sein.  Diese können durch gentische Vorbelastungen aber auch unter Umständen durch Störungen in der oralen Phase ihren Ursprung haben.

 

Symptome die auf eine Depression hindeuten können

  • Grübelneigung
  • Appetitverlust
  • Hoffnungslosigkeit & Verzweiflung
  • Rückzug von anderen Menschen
  • Gereiztheit

 

Mögliche Ursachen

  • Verlust des Partners
  • Krisen oder Probleme
  • Störung im Neurotransmitterhaushalt
  • körperliche Erkrankung
  • Medikamenteneinnahme

Persönlichkeitsstörungen | Praxis Kopf & Seele

Einleitung: Persönlichkeitsstörungen

Persönlichkeit = Charakter

Vielleicht ist es ihnen bei einem Freund, in der Familie oder im näheren Umfeld schon mal aufgefallen, dass Personen in verschiedenen Situationen merkwürdig benehmen. Vielleicht weil sie überzogen reagieren, aufbrausend sind oder übertrieben unsicher auftreten. Dies geschieht aber nicht nur in bestimmten Situationen sondern auch plötzlich und unerwartet. Es treten Reaktionen auf die in keinem inhaltlichen Zusammenhang mit dem momentanen Ereignissen passen könnten. Weiterhin wenden sich Freunde, Bekannte oder aber auch Arbeitskollegen ab, weil sie diese Reaktionen gar nicht nachvollziehen und verstehen können. Durch das abwenden der anderen Menschen entsteht dann oft ein subjektiver Leidensdruck mit unterschiedlichen Gefühlseigenschaften.

Wenn dies der Fall ist, kann es möglich sein, dass man unter einer Persönlichkeitsstörung leidet.


Die häufigsten Persönlichkeitsstörungen sind:

  • borderline Typus
  • paranoider Typus
  • schizoider Typus
  • impulsiver Typus
  • ängstlich vermeidbarer Typus
  • zwanghafter Typus
  • dependenter Typus
  • narzisstischer Typus