Störungsbilder - Medikamentenkonsum | Praxis Kopf & Seele

Einleitung: Medikamentenkonsum Abhängigkeitserkrankung = Sucht

Medikamente = Arzneimittel

Jeder von uns hat sie schon mal genommen. Die "Pille" wenn der Kopf schmerzt, es im Rücken zwickt oder wenn am Abend, sich die Alltagsprobleme einfach nicht abschütteln lassen wollen. Gegen eine kurzfristige Medikamenteneinnahme ist nichts einzuwenden. Doch wie schnell, kann sich daraus ein Teufelskreis entwickeln. Abends kann man nicht einschlafen und bedient sich der Wunderpille " Schlaf". Morgens ist man noch benommen und bedingt sich der Wunderpille " Wach". Doch wie schnell entsteht dadurch eine Abhängigkeit?-     
Man merkt es ihnen nicht an, denn man kann es nicht riechen wie bei Alkoholikern. Doch wenn man in ihre leeren und teilnahmslosen Augen schaut, kann man es erahnen. Tablettenabhängige sind meist unauffällig, aber insgeheim vegetieren sie vor sich hin. In Deutschland dürften ca. eine halbe Millionen Menschen von den bunten "Helfern" abhängig sein. Seriöse Schätzungen besagen, dass jede 12. Medikamentenpackung NICHT wegen einer Krankheit gekauft werden, sondern um die Sucht zu befriedigen.      

 

Symptome die auf eine mögliche Medikamentenabhängigkeit hindeuten

  • Gangunsicherheit
  • undeutliche Sprache
  • allgemeine Verlangsamung
  • Gleichgültigkeit
  • nach absetzen des Medikamentes Schlafstörungen Angst Unruhe, zittern, schwitzen

 

Ursachen für eine Medikamentenabhängigkeit

  • diese wurden bereits Alkohol, Tabak und Drogen schon angedeutet und können ganz individuell sein

 

Es beginnt mit einer kleinen Tablette und am Ende droht ein Leben als "Zombie". Der Ausstieg aus der Medikamentensucht kann lang und quälend sein. Doch es lohnt sich.